Mrz, 2016

Mehr „Warum“ als „Was“ und „Wie“

Wenn wir Studierende in der Verbesserung ihrer information literacy unterstützen wollen, sollte das „Why“ im Zentrum stehen: So ein zentrales Fazit von Hazel McClure und Gayle Schaub, Allendale, die beim Bibliothekskongress in Leipzig auf Einladung der Kommission  IK  „Information Literacy Threshold Concepts and the ACRL Framework for Information Literacy in Higher Education“ vorstellten. Warum ist eine Informationsquelle für eine bestimmte Rechercheaufgabe geeigneter als eine andere? Warum ist es wichtig, korrekt zu zitieren? Warum führen unterschiedliche Recherchewege zu unterschiedlichen Quellen? Dies sei für Studierende oft hilfreicher, als das „What“ und „How“ – also etwa die Inhalte einer Datenbank zu kennen, und die Abfolge, wie man sie  von „Click“ zu „Click“  effizient bediene.

Die „threshold concepts“ seien als anderer, ergänzender Ansatz der bisherigen „standards for infomation literacy“ zu verstehen, und beide Vortragende diskutierten offen und kritisch mit dem internationalen Publikum des Workshops. Erstmals wurde das neue amerikanische Modell mit deutschem Fachpublikum debattiert, und eine weitere Rezeption verspricht viele Anregungen.

Das neue Portal geht online

Anlässlich des Leipziger Bibliothekskongresses ist es endlich soweit: Das Portal www.informationskompetenz.de geht mit neuem Look, mit neuer Struktur und neuen Features online.

Was ist neu?

Durch die Kooperation mit dem ZPID wird der Menüpunkt „Forschung“ vom ZPID betreut.  Ebenso erhalten die Aspekte „IK und Schule“ und „IK International“  nun als eigene Menüpunkte einen höheren Stellenwert als bisher. Die Webpräsenz der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv zieht ebenfalls in das Portal um und ist als Ansprechpartner an gleicher Stelle verortet wie die regionalen Netzwerke und AGs.

Aktuelle Meldungen aus den Regionen und zu allen IK-Themenbereichen als Blog dienen einem kontinuierlichem Austausch, ebenso wie Ankündigungen von Veranstaltungen der IK-Community (Fortbildungen, Workshops, Arbeitstreffen).

Was bleibt?

Alle regionalen AGs und Netzwerke in den Regionen bleiben mit ihren Aktivitäten und als Ansprechpartner ein Herzstück des Portals. Und mit ihnen das Engagement zur Unterstützung von Informationskomnpetenz in Schule und Hochschule, Aus- und Weiterbildung in Bibliotheken. Dieses Engagement wird nicht zuletzt dokumentiert im Statistikportal der Bibliotheken zu ihren IK-Veranstaltungen.

Das Portal bleibt für die Präsentation und Dokumentation der bibliothekarischen Arbeit und für die Unterstützung der Aktivitäten der Bibliotheken die zentrale Plattform.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich für den Fortbestand und die technische wie inhaltliche Weiterentwicklung des Portals eingesetzt haben, insbes. dem Redaktionsteam aus Vertreter/innen der regionalen AGs und Netzwerke sowie Benno Homann (UB Heidelberg).

mehr: Pressemitteilung des dbv