Erste visuelle Eindrücke finden Sie in der Galerie und im Fotoprotokoll der Veranstaltung.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Die gemeinsame Kommission Informationskompetenz des Deutschen Bibliotheksverbands und des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare lädt alle Interessierten ganz herzlich zum 8. Round Table Informationskompetenz ein.
Das jährliche Round-Table-Gespräch dient dem intensiven Informationsaustausch und der Kommunikation zwischen den Arbeitsgruppen und Netzwerken Informationskompetenz. Ein Schwerpunktthema des Round Table sind partizipative Formate, die mehr und mehr das IK-Programm der Bibliotheken bereichern:
Welche Themen beschäftigen Sie sonst? Die Kommission freut sich auf Ihre Themenvorschläge!
Bitte senden Sie diese bis zum 04.11.2022 an: informationskompetenz@bibliotheksverband.de.
Wir werden die Themen zusammenstellen und vorab den Teilnehmer:innen zusenden. Um einen intensiven Austausch zu ermöglichen und die Diskussion zwischen den Teilnehmer:innen zu befördern, wird der Round Table in Form eines „Bar Camps“ stattfinden. Nach kurzem Impuls zu den Themen rund um partizipative Formate und Informationskompetenz werden diese an einzelnen Tischen diskutiert. Mehrmaliger Wechsel zwischen den Tischen ermöglicht den Teilnehmer:innen, sich bei mehreren Themen einzubringen.
Programmablauf (in Arbeit)
09.00 – 09.15 Uhr | Begrüßung, Einführung |
09.15 – 10.15 Uhr | Impuls-Vorträge
|
10.15 – 10.30 Uhr | Kaffeepause |
10.30 – 12.30 Uhr | Barcamp Block I |
12.30 – 13.30 Uhr | Mittagspause |
13.30 – 15.30 Uhr | Barcamp Block II |
15.30 – 16.00 Uhr | Abschlussdiskussion – Ende |
Für den Vorabend (Montag, 05.12.22) planen wir ein informelles Get-together.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen und anregende Gespräche!
Ihre IK-Kommission
Liebe Kolleg*innen, liebe Vertreter*innen der IK-Netzwerke,
den diesjährigen Round Table Informationskompetenz möchten wir virtuell gestalten. Eine Live-Sitzung als Videokonferenz zu festgelegter Uhrzeit mit unklarer Teilnehmer*innenzahl, die aber gleichzeitig einen intensiven Austausch aller ermöglicht, ist schwer zu gestalten und fordert eine intensive Vorbereitung. In diesem Wintersemester sind wir aber nun alle, die wir operativ in unseren Bibliotheken eingebunden sind, oft wöchentlich mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert und können oft nur schlecht langfristig planen.
Deswegen möchten wir einen anderen Weg gehen: Wir haben ein Etherpad vorbereitet, in dem wir in der Breite der Regionen und Netzwerke Erfahrungen aus den letzten Monaten einsammeln. Dieses Etherpad ist klar strukturiert, was allen das Beitragen und die Nutzung erleichtern soll. Zu jedem lokalen Beitrag gibt es ein Feld, in dem alle Beteiligten ein gesteigertes inhaltliches Interesse markieren können (ein einfaches „X“). Aus diesen Inhalten und den Interessenbekundungen möchte die Kommission dann nach Ende des Vorlesungsbetriebs – Ende Februar oder Anfang März – einen Live-Termin gestalten. Den Termin dafür teilen wir dann noch vor dem Jahreswechsel mit. Auch wenn hier das Studienjahr den Rhythmus vorgibt, würden wir uns auch sehr über Beiträge aus Öffentlichen Bibliotheken freuen!
Das Etherpad ist erreichbar, wenn man die Internetadresse kennt. Um Missbrauch vorzubeugen, teilen wir diese Adresse allen Interessierten auf Mailanfrage an den Kommissionssprecher Oliver Schoenbeck (oliver.schoenbeck@uol.de<mailto:oliver.schoenbeck@uol.de>) mit. Natürlich kann die Internetadresse auch gerne im geschützten Raum der Mailinglisten der regionalen Netzwerke weiterverbreitet werden.
Viele Grüße,
Ihre und Eure Kolleginnen und Kollegen der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv
Am 5.12.2019 fand erneut der jährliche „Round Table Informationskompetenz“ statt; erstmals nicht am Fortbildungszentrum der FU Berlin, sondern sozusagen „auf Reisen“: Oliver Schoenbeck richtete ihn für die Gemeinsame Kommission Informationskompetenz von DBV und VDB am BIS der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg aus. Die Kommission möchte den Round Table auf diese Weise durch die Republik wandern lassen, um eine breite Beteiligung aus den Regionen zu ermöglichen. Geblieben ist das Format des „World Café“ – Arbeit an Thementischen in wechselnden Gruppen, um einen möglichst intensiven Austausch aller Beteiligten zu ermöglichen. Rund 35 Teilnehmende aus vielen Regionen Deutschlands fanden den Weg in den Nordwesten.
Die Überschrift des diesjährigen Round Table lautete „Reality Check“. Die Diskussion um Informationskompetenz in den letzten zwei Jahrzehnten sollte in ihrer Entwicklung und ihrem aktuellen Stand betrachtet werden (Eingangsfolien von O. Schoenbeck im Download ). Ein Ausgangspunkt war dabei die Entwicklung der „Standards der Informationskompetenz“ von der ersten Übersetzung der amerikanischen Standards im Jahr 2002 durch Benno Homann über den „Referenzrahmen Informationskompetenz“ bis zum „Framework for Information Literacy“ der ACRL, das derzeit die Diskussion beherrscht. Eine Leitfrage für die Diskussionen im World Café sollte dann sein, wie das Verhältnis der Standards zur Realität der Zielgruppen und deren Lebenswelten aussieht. Inhaltlich war der Round Table diesmal ein Experiment, indem er sich etwas entfernte vom direkten und eher praxisorientierten Erfahrungsaustausch der regionalen Netzwerke. Dafür bildete er mehr die aktuelle Agenda der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz ab, die das Konzept „Informationskompetenz“ in Hinsicht auf seine Anschlussfähigkeit an weitere Themen und Fragestellungen hinterfragen möchte.
Der Oldenburger Pädagoge Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter lieferte dazu einen Impuls-Vortrag. Als Inhaber der Professur für „Educational Technology“ und Direktor des „C3L – Center for Lifelong Learning“ an der Carl von Ossietzky Universität befragt er seit 2012 immer wieder Studierende in einer Längsschnittstudie über ihr Mediennutzungsverhalten. Im Vortrag berichtete er über die aktuellen – noch unveröffentlichten – Ergebnisse der 2018er Erhebung und bettete diese in eine weitere Diskussion um Digitale Kompetenzen und „Future Skills“ ein. An den Ergebnissen seiner empirischen Untersuchung ist abzusehen, dass einerseits ein „Mehr“ an Digitalisierung und Mediatisierung nicht zu einem professionelleren akademischen Umgang mit Information und Informationen führt, andererseits im selbstverständlicher werdenden Mediennutzungsverhaltung ein vielfach ungehobenes didaktisches Potenzial steckt.
Anschließend standen die fünf Thementische unter den Überschriften Standards & Co., Zielgruppen, Lebensbereiche, Akteure und Informationskompetenz an der digitalen Hochschule. Informationskompetenz sollte betrachtet werden als Thema, das nicht isolierter Inhalt von Nutzerschulungen an Hochschulbibliotheken ist, sondern auf verschiedenen Achsen eingebettet werden kann in weiterführende Fragestellungen. Der Tisch zu Standards & Co. stellte zum einen eine Lücke zwischen Standards und Praxis dar: die Überführung in die Vermittlungspraxis fordert mehr Best-Practice-Beispiele. Zum anderen bilden die Standards bisweilen Inhalte und Ziele ab, die in der Vermittlungspraxis sowieso Realität sind. Eine Erkenntnis war aber unter dem Strich, dass Standards, Framework und ähnliche Theoriemodelle deutlich zur Professionalisierung der Vermittlungsaufgaben beigetragen haben.
Die TeilnehmerInnen waren in der Diskussion herausgefordert, einmal die engeren praktischen Fragestellungen der IK-Vermittlung hinter sich zu lassen. Die Frage nach den Lebensbereichen, in denen IK eine Rolle spielen kann, bedeutete zum Beispiel, Informationskompetenz als Thema auch außerhalb der Hochschule zu denken. Schließlich führte das Nachdenken über Themen wie politische Meinungsbildung, Konsum, E-Governance uvm. dann doch immer wieder auch zu praktischen Überlegungen, die z. B. für die Planung eigener Schulungen im Hochschulkontext relevant sein können.
Privates Informationsverhalten steckt eben vielfach in Wechselbeziehungen mit dem akademischen. In Bezug auf Zielgruppen stellte sich z. B. die Frage nach der Relevanz von Informationskompetenz im Kontext des lebenslangen Lernens. Die Frage nach Akteuren sollte zu anderen „Playern“ im Sektor führen – wie z. B. Medien, Anbietern von Internetdiensten etc. – und deren Verantwortung für die Entwicklung von Informationskompetenz problematisieren. An der Digitalen Hochschule sieht sich die Informationskompetent mittlerweile eingebettet in ein weiteres Feld digitaler Kompetenzen und „literacies“ für die auch der etablierte Begriff „Medienkompetenz“ heute zu kurz greift.
In einer schnellen Schlussrunde wurde nach der Kaffeepause am Nachmittag dann noch an den fünf Tischen in die Zukunft geschaut: Was wäre zukünftig wünschenswert? Wie entwickeln sich die Zielgruppen? Welche Themen stehen für die Informationskompetenz vielleicht noch am Horizont? Der Tag war bestimmt von angeregten und vielfältigen Diskussionen mit einem knappen Schlussplenum, das noch Zeit für eine Runde durch die Oldenburger Universitätsbibliothek für einige Interessierte ließ.
Das bewährte Format des Round Table geht dieses Jahr auf Wanderschaft. Statt wie bisher in Berlin, findet die Veranstaltung 2019 am BIS in Oldenburg statt.
Die gemeinsame Kommission Informationskompetenz des Deutschen Bibliotheksverbands und des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare lädt die Mitglieder der AGs und Netzwerke Informationskompetenz ganz herzlich zum 6. Round-Table-Gespräch ein.
Termin: Donnerstag, 05.12.2019, 9:30 bis 17:00 Uhr
Wo: Universitätsbibliothek (BIS) Oldenburg, Uhlhornsweg 49-55, 26129 Oldenburg
Anmeldung: oliver.schoenbeck@uol.de
Das jährliche Round-Table-Gespräch dient dem intensiven Informationsaustausch und der Kommunikation zwischen den Arbeitsgruppen und Netzwerken Informationskompetenz.
Thema: Reality Check! Standards, Referenzrahmen, Framework und „Ideale“ auf dem Prüfstand
Einerseits wurden seit der deutschen Übersetzung der „Standards für Informationskompetenz“ in den letzten 20 Jahren verschiedenste Ansätze, Zielvorstellungen und manchmal gar Ideale für die Vermittlung von Informationskompetenz entwickelt. Andererseits begegnen uns in der Praxis von WBs und ÖBs täglich Studierende und andere Zielgruppen in der Empirie. Welche Konzepte haben sich bewährt und womit sind wir in der Praxis gescheitert? Der Round Table will Ergebnisse und Erfahrungen aus der Arbeit in den Regionen zusammentragen.
Die Veranstaltung wird mit einem Impulsvortrag des Oldenburger Pädagogen Prof. Dr. Olaf Zawacki-Richter beginnen.
Geplanter Ablauf:
Wie in den vergangenen Jahren möchten wir Sie auffordern, aus Ihren Standorten und Regionen im Vorfeld Impulse zu geben für die Diskussionen beim Round Table: Haben Sie empirische Befunde zum Nutzerverhalten? Was ist aus der Bologna-Euphorie der Bibliotheken geworden? Wohin wandeln sich die Ansprüche der Zielgruppen öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken? Usw.
Der Round Table soll anders als bisher durch die Republik wandern, um den nachhaltigen Austausch mit den regionalen Netzwerken zu gewährleisten. Die Teilnahme am Round Table ist kostenlos.
Ihre Anmeldung und Themenvorschläge schicken Sie bitte direkt an: oliver.schoenbeck@uol.de
Die Mensa der Universität Oldenburg befindet sich im selben Gebäudekomplex und kann in der Mittagspause genutzt werden. Da einige Teilnehmer am Vortag anreisen müssen, bieten wir am Vorabend einen geselligen Gang über den Oldenburger Weihnachtsmarkt an (bitte melden Sie ggf. Ihr Interesse an!): https://www.oldenburg.de/startseite/kultur/veranstaltungshoehepunkte/lambertimarkt.html
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!