Schulungsstatistik 2007 (BW)

(alle Prozentangaben gerundet)

Für das Jahr 2007 haben die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg mit einem einheitlichen Formular Daten über die  Veranstaltungen der Bibliotheken zur Vermittlung von Informationskompetenz erfasst. In Baden-Württemberg beteiligten sich 10 Bibliotheken: die UB Heidelberg, UB Hohenheim, UB Karlsruhe, UB Konstanz, UB Mannheim, HSB Reutlingen, UB Stuttgart, WLB Stuttgart, UB Tübingen und das kiz Ulm.

24.729 Teilnehmer wurden in 1944 verschiedenen Veranstaltungen geschult. 47% der Teilnehmer waren Studierende im Grundstudium oder in B.A.-Studiengängen. Aber auch Studierende im Hauptstudium und in M.A.-Studiengängen (13%) sowie Schüler (11%) waren eine wichtige Zielgruppe.

Über die Hälfte der Veranstaltungen waren fächerunabhängig konzipiert. 20% bzw. 13% wendeten sich gezielt an Geisteswissenschaftler bzw. Juristen und Sozial- oder Wirtschaftswissenschaftler. Die Naturwissenschaften und die Medizin sowie die Ingenieurswissenschaften waren mit 10% bzw. 2% vertreten.

Die meisten  Schulungen umfassten 1 Sitzung (97%) und dauerten zwischen 60 und 90 Minuten (71%). Die Mehrheit der Schulungen sind eigenständige Bibliotheksveranstaltungen ohne Einbindung in Lehrpläne, aber 17% sind Pflicht- oder Wahlpflichtveranstaltungen.

Bibliothekare und Bibliothekarinnen im gehobenen und höheren Dienst (oder entspr. Qualifikationsniveau) waren fast gleichermaßen an den Schulungen beteiligt: Bei 62% der Veranstaltungen waren Dozentinnen und Dozenten des gehobenen Dienstes engagiert, gefolgt vom höheren Dienst mit 57%. Bei 88% der Veranstaltungen waren Vorträge und Präsentationen ein Bestandteil der Schulungen, 40% wurde jedoch durch praktische Übungen und 4% durch Selbstlernphasen (E-Learning) ergänzt. Bei den inhaltlichen Schwerpunkten dominierten die Bibliotheksbenutzung (61%), einzelne Kataloge und Datenbanken (43%) sowie Suchstrategien und Suchtechniken (33%).

Detaillierte Auswertung:

Tabellarisch (pdf)

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